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Grippe / Influenza

Von Jasmin Schumacher

Winzig & extrem widerstandsfähig: Überlebenskünstler Grippevirus (Foto: Fotolia.com; Montage: R&P) Grippeviren gibt es auf der ganzen Welt. Durch die Schleimhaut der Atemwege, des Mundes oder der Augen gelangen sie in unseren Körper und vermehren sich dort blitzschnell. Die Folge: Von jetzt auf gleich fühlen wir uns hundeelend und können uns nur noch ins Bett schleppen. Die typischen Grippemonate sind Januar und Februar und die leichte Übertragung auf andere Personen führt nicht selten zu einer epidemieartigen Verbreitung der Viren. Durch ständige Anpassungen und Mutationen umgehen die komplexen und extrem widerstandfähigen Viren immer wieder aufs Neue unser Immunsystem. Der einzige Schutz: Die Grippeimpfung.

Auslöser einer Influenza

Phänomen Grippevirus

Ein Grippevirus ist winzig klein – wenige Tausendstel Millimeter groß – doch sehr komplex und unglaublich überlebens- und anpassungsfähig. Bekannt sind drei große Virus-Typen: Influenza Typ A, B und C. Doch damit nicht genug, denn durch unterschiedliche Oberflächenmoleküle werden Untergruppen definiert. Wichtig hierbei sind die Moleküle Neuraminidase, kurz „N“ genannt, und Hämagglutinin – kurz „H“. Je nachdem wie diese beiden Moleküle auf der Oberfläche des Virus repräsentiert werden, bekommt der Subtyp eine charakteristische Nummerierung z.B. H5N1 oder H1N1. Neben der Charakterisierung ist die Oberfläche des Virus auch für unsere Immunantwort elementar. Das Problem: Die sich ständig ändernde Oberfläche führt dazu, dass unser Immunsystem das Virus nicht als Grippevirus erkennt und keine adäquate Immunantwort einleiten kann. So schafft das Virus es immer wieder aufs Neue, sich regionale begrenzt (Epidemie) oder regionen- und länderübergreifend (Pandemie) auszubreiten und Menschen zu infizieren. Seiner hohen Flexibilität ist es auch zuzuschreiben, dass das Virus von Tieren auf den Mensch überspringen kann, wie es beispielsweise bei der Schweinegrippe oder Vogelgrippe der Fall war.

Am häufigsten und für Menschen am gefährlichsten ist das Influenza A-Virus. Typ-B kommt meistens bei Kindern und Jugendlichen vor und hat einen milden Verlauf, Typ C wiederrum ist für Menschen nicht relevant.

Wie bekomme ich eine Grippe?

Der Übertragungsweg

Die leichte Verbreitung des Grippevirus liegt auch am Übertragungsweg. Denn Influenza-Viren werden über Tröpfcheninfektion übertragen und verbreiten sich deshalb in dicht besiedelten Regionen sehr leicht. Es reicht bereits, wenn eine betroffene Person im Umfeld niest und man eines der Tröpfchen einatmet. Die Grippeviren befallen dann die Schleimhautzellen, beispielsweise in der Nase, und vermehren sich rasend schnell. Ein weiteres Phänomen: Grippe-Viren können außerhalb des Körpers mehrere Stunden überleben, z.B. auf Türklinken, bei Kälte noch länger.

Folgende Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an einer Grippe zu erkranken:

  • Chronische Erkrankungen, z.B. Asthma, Lungenemphysem, chronische Bronchitis, Mukoviszidose, Herzkrankheiten, Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen
  • HIV-Infektion
  • Bösartige Tumorerkrankungen
  • Immunsuppressive Therapien (Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, z.B. nach einer Transplantation)
  • Hohes Alter (>65 Jahren) oder sehr niedriges (>1 Jahr)
  • Schwangerschaft
  • Mangelernährung

Wer wissen möchte, wie hoch die aktuelle Erkrankungszahl mit Influenza ist, kann dies auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts nachlesen.

Symptome
Bei 80 Prozent der Infizierten verläuft die Grippe-Erkrankung asymptotisch, sprich: sie merken nichts davon. Bei den übrigen 20 Prozent ist das Gegenteil der Fall. Sie haben plötzlich einsetzende und starke Symptome.

Die häufigsten Symptome einer Grippe sind:

  • Fieber über 38,5 Grad
  • Trockener Husten
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Starke Abgeschlagenheit
  • Tränende Augen
  • Laufende Nase
  • Übelkeit

Allgemein kann man die Symptome als starkes Krankheitsgefühl zusammenfassen.

Häufige Anzeichen bei Kindern:

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Mitunter Durchfall

Im Gegensatz zu einer Erkältung setzt eine Grippe plötzlich und sehr heftig ein. Erstes Anzeichen ist häufig ein Frösteln oder Schüttelfrost, auf das sehr bald Fieber folgt. Eine Grippe dauert mindestens fünf bis sieben Tage, kann aber auch zwei Wochen oder länger anhalten.

Generell gilt: Eine Grippe darf man nicht unterschätzen. Denn der Körper ist sehr geschwächt, so dass Influenza-Viren aber auch Bakterien zu einer Lungenentzündung führen können. Deswegen sollte ein Arzt hinzugezogen werden, wenn das Fieber drei Tage oder länger anhält oder Atemnot und Schmerzen in der Brust auftreten. Bei Kindern besteht zudem die Gefahr einer Mittelohrentzündung.

Diagnose
In der Regel lässt sich der Arzt schildern, welche Symptome vorliegen und erkennt daran sofort, dass es sich um eine Virus-Grippe handelt. Zur Diagnosesicherung macht der Arzt einen Nasenabstrich. Dabei sammelt er mit einem Wattestäbchen Sekret aus der Nase, das mittels eines Schnelltests innerhalb von 15 Minuten ein Ergebnis liefert. Noch genauer ist eine Blutuntersuchung im Labor, bei der das Virus im Blut nachgewiesen wird. Dies nimmt allerdings mehrere Stunden in Anspruch.

Therapie
Bei der Therapie einer Grippe stehen Bettruhe und Schonung an erster Stelle, um den Genesungsprozess zu unterstützen. Darüber hinaus können Maßnahmen ergriffen werden, um die Symptome zu lindern. Beispielsweise Inhalieren zur Verflüssigung des Sekrets und Desinfektion der oberen und unteren Atemwegen oder die Einnahme von Schmerzmitteln, um die Kopf- und Gliederschmerzen erträglich zu machen.

Zur direkten Bekämpfung der Viren stehen zudem antivirale Medikamente zur Verfügung. Sie sollten möglichst in den ersten beiden Tagen der Infektion eingenommen werden, damit die Verbreitung der Viren frühzeitig gestoppt und somit die Krankheitsdauer verkürzt werden kann.

Vorbeugung: Die Grippeimpfung
Eine effektive Vorbeugungsmaßnahme ist die saisonale Impfung. Jedes Jahr im Herbst steht ein Impfstoff mit der von der WHO empfohlenen Antigenkombination zur Immunisierung bereit. Denn: Aufgrund der hohen Wandlungsfähigkeiten der Viren, muss der Impfstoff jedes Jahr auf Neue angepasst werden, um einen wirksamen Schutz gegen die aktuell zirkulierenden Viren zu bieten. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für folgende Personengruppen mit erhöhtem Risiko:

  • Personen ab 60
  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen
  • Personen mit chronischen Erkrankungen, z.B.
    • der Atmungsorgane (u.a. Asthma, COPD)
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    • Leber- und Nierenkrankheiten
    • Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen
    • Neurologische Krankheiten (u.a. Multiple Sklerose)
    • angeborene Immunschwäche
    • HIV-Infektion
  • Medizinisches Personal
  • Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr
  • Personen, die als Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können

Häufig gestellte Fragen zum Thema Grippeimpfung werden auf der Website des Robert Koch-Instituts beantwortet.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

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