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Verspannungen können Kopfschmerzen verursachen

Von Martina Moyses

Verspannungen können Kopfschmerzen auslösen

Etwa einer von zwanzig Deutschen leidet unter chronischen Kopfschmerzen, die meist periodisch als Kopfschmerz-„Attacken“ auftreten. Fast immer sind es Spannungs-kopfschmerzen oder Migräne, die den Betroffenen den Alltag erschweren. Wer darunter leidet, weiß sich oft nur noch mit Schmerztabletten zu helfen. Doch während Migräne eine neurologische Erkrankung darstellt und vermutlich genetisch bedingt ist, gibt es bei den erheblich häufiger auftretenden Spannungskopfschmerzen noch weitere Möglichkeiten, den Schmerz dauerhaft und nachhaltig in den Griff zu bekommen.

Spannungskopfschmerzen: Oft liegt die Ursache im Rücken

Bei der Ursachensuche für Spannungskopfschmerzen stellt sich in vielen Fällen heraus: Das Grundübel ist gar nicht der Kopf, sondern ein schmerzender Nacken. Verspannungen im Genick, in der gesamten oberen Rückenpartie sowie in den Schultern plagen vor allem Büroarbeiter. Der Grund: Sie verbringen statistisch gesehen bis zu 14 Stunden täglich sitzend und oft herrscht zudem chronischer Bewegungsmangel. Diese Gewohnheiten gehen nicht spurlos an einem vorüber. Neben den Verspannungen begünstigen auch Stress und die Anstrengung der Augen bei der Arbeit am Computerbildschirm die Entstehung der Kopfschmerzen. Hier ist eine effektive Vorbeugung gefragt.

Spannungskopfschmerzen oder Migräne?

Spannungskopfschmerzen können den (Arbeits-)Alltag ganz erheblich erschweren. Der Schmerz wird dabei folgendermaßen beschrieben und lässt sich dadurch auch von Migräne abgrenzen:

  • beidseitige Schmerzen
  • Engegefühl am Kopf
  • kein pulsierender, sondern ständiger, drückender Schmerz
  • keine unerträglichen Schmerzen, sondern latenter und dumpfer Schmerz, der aber die Konzentration deutlich einschränken kann
  • keine zusätzliche Licht- oder Geräuschempfindlichkeit

Wie viele Betroffene ihre Spannungskopfschmerzen nachhaltig in den Griff bekommen

Zu einer wirkungsvollen Vorbeugung gegen Spannungskopfschmerzen gehören im Wesentlichen zwei Komponenten: Regelmäßige Bewegung und das richtige Alltagsverhalten. Hier lesen Sie, wie diese konkret umgesetzt werden können.

1. Mehr Bewegung im Alltag

Bewegung ist gerade für Büroarbeiter unerlässlich, um das lange Sitzen so gut wie möglich zu kompensieren. Und ebenso wichtig wie Sport ist Bewegung im Alltag. Denn mittlerweile ist erwiesen: Wer täglich 10.000 Schritte zu Fuß geht, stabilisiert die gesamte Rückenmuskulatur, geht aufrechter und ist weniger anfällig für die Verspannungen. Büroarbeiter schaffen allerdings meist nicht einmal die Hälfte. Experten sagen: Mit diesen Tipps ist es gar nicht so schwierig, ein paar Tausend Schritte zusätzlich pro Tag zurücklegen und damit dem ganzen Körper etwas Gutes zu tun:

  • Eine Station früher aus der Bahn aussteigen und den restlichen Weg zur Arbeit zu Fuß zurücklegen
  • in der Mittagspause eine halbe Stunde spazieren gehen
  • öfter mal die Treppe nehmen
  • nach dem Abendessen noch eine halbe Stunde an der frischen Luft einen Verdauungsspaziergang einlegen
2. Sport sorgt für mehr Stabilität der Rückenmuskulatur und eine bessere Haltung

Wer zusätzlich zur Bewegung im Alltag noch Sport treibt, kann gezielt die Rückenmuskulatur stärken. Aber Vorsicht: Nicht alle Sportarten sind hierbei gleichermaßen zu empfehlen. Besonders günstig für den Rücken sind Sportarten mit symmetrischen Bewegungen und gleichmäßiger Belastung: Laufen, Nordic Walking, Skilanglauf, Yoga, Radfahren, Inlineskaten und Schwimmen gehören zu den rückenfreundlichsten Sportarten und sind in dieser Hinsicht uneingeschränkt empfehlenswert.

3. Das rückenfreundliche Büro – wie sieht das aus?

Sport und anderweitige Bewegung lässt sich allerdings meist nur außerhalb der Arbeitszeiten umsetzen. Was ein Problem bleibt, ist die sitzende Tätigkeit, der viele Menschen nachgehen. Auch hier gibt es also einen Verbesserungsbedarf. Grundsätzlich ist das Hauptproblem nicht, dass man sitzt, sondern wie man sitzt.

Die Grundmaxime bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit lautet, dass die Sitzmöbel dabei so flexibel wie möglich sein müssen. Dreidimensional bewegliche Bürostühle etwa sorgen für die nötige Dynamik, die sonst bei sitzenden Tätigkeiten meist deutlich zu kurz kommt. Ideal sind auch höhenverstellbare Schreibtische, die es ermöglichen, im Wechsel in stehender und in sitzender Position zu arbeiten. Leider sind derart flexible Modelle noch die Ausnahme in deutschen Büros. Wer seinem Rücken etwas Gutes tun möchte, kann sich an dem Gütesiegel der AGR (Aktion Gesunder Rücken e. V.) orientieren, das unter anderem für Sitz- und Arbeitsmöbel aller Art vergeben wird.

4. Wie man sich bettet, so liegt man... die Wahl der richtigen Matratze

Ein weiterer, leider oft vernachlässigter Aspekt bei Verspannungen und damit einhergehenden Kopfschmerzen, ist die Wahl der richtigen Matratze. Man bedenke: Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend und wer sich auf einer ungeeigneten Matratze bettet, liefert chronischen Rückenschmerzen und Spannungskopfschmerzen die besten Voraussetzungen. Besser: Lassen Sie sich beraten, welche Matratze am besten passt, denn letztlich muss diese auf Größe und Gewicht des Schlafenden ausgerichtet sein. Und: Sparen Sie niemals an der Matratze, denn das geht unvermeidbar auf letztlich auf Kosten der Gesundheit.

5. Oft wirksam: Hausmittel statt Schmerzmittel

Zu guter Letzt gibt es auch noch ein Hausmittel, das gegen Spannungskopfschmerzen helfen kann: Reines Pfefferminzöl, das mit einem Wattebausch auf die Schläfen getupft wird. Es hat einen kühlenden Effekt und kann die Schmerzen lindern. Einen Ersatz für einen rückenfreundlichen Alltag und mehr Bewegung stellt dieser Tipp zwar nicht dar, doch er kann in vielen Fällen zumindest den Griff zur Schmerztablette hinfällig machen.

Auch wenn es keine Erfolgsgarantie gibt: Aus einer ganzheitlichen Perspektive ist es sicherlich am sinnvollsten, der eigenen Haltung und der Bedeutung regelmäßiger Bewegung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und so womöglich das Übel der Spannungskopfschmerzen an der Wurzel zu packen. Wenn all diese Maßnahmen nicht gegen den dumpfen Schmerz helfen, sollte gegebenenfalls eine ergänzende medikamentöse Therapie mit dem Arzt besprochen werden.

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