Medipresse - Haarausfall

  • Home
  • Krankheiten A-Z
  • Gesund leben
    • Gesundheit & Reise
    • Im Fokus
    • Ernährung
    • Sport & Bewegung
    • Psychologie
    • Körper & Mensch
  • Experten-Sprechstunde
    • Ärzte antworten
    • Gesundheitsfragen
    • Frag den Orthopäden
    • Frag den Zahnarzt
    • Neues aus der HNO-Praxis
  • Mensch & Tier
  • Videos
    • Fragen Sie Dr. Busch
    • medipresse TV

Home » Krankheiten von A - Z » Haarausfall

  • MENÜ
  • FB
  • Twitter
  • YT
  • SPECIALS
  • Home
  • Krankheiten A-Z
  • Im Fokus
  • Ernährung
  • Sport & Bewegung
  • Psychologie
  • Körper & Mensch
  • Ärzte antworten
  • Gesundheitsfragen
  • Fragen Sie den Orthopäden
  • Mensch & Tier
  • Broschüren
  • Fragen Sie Dr. Busch
  • medipresse TV
  • Augenspezial
  • Diabetes
  • Gelenke & Muskeln
  • Harnwegsinfekte
  • Herzgesundheit
  • Rückengesundheit
  • Wechseljahre

Haarausfall

Von Jasmin Schumacher

Was taugen die Wundermittel aus der Werbung? (Foto: © Africa Studio - fotolia.com; Montage: © R&P)

Dass Haare ausfallen ist völlig normal, denn sie durchlaufen mehrere Phasen, während sie unseren Kopf schmücken. Zwei bis sechs Jahre lang wachsen sie. Dann wird das Wachstum eingestellt und nach einer Ruhephase von rund drei Monaten fallen sie aus. Die Folge: Wir verlieren bis zu 100 Haare pro Tag. Sind es mehr, lautet die Diagnose: Haarausfall. Vor allem Männer tragen die Veranlagung dazu oft in den Genen. Die Ursachen reichen von Autoimmunerkrankungen bis Stress und sind häufig nicht ganz leicht aufzudecken …

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall:

Je nach Art unterscheidet man verschiedene Symptome

Diffuser Haarausfall
Bei diffusem Haarausfall dünnt das Haar auf dem gesamten Kopf gleichmäßig aus. Heißt: Täglich gehen mehr als 80-100 Haare verloren – beim Durchstreichen der Haare beispielsweise. In der Folge schimmert die Kopfhaut an manchen Stellen durch. Kahle Stellen treten aber nicht auf.

Anlagebedingter Haarausfall
Diese Art des Haarausfalls verläuft in der Regel in Stufen: Zunächst lichtet sich das Haar an den Schläfen. Es bilden sich Geheimratsecken, die sich im weiteren Verlauf zu einer Stirnglatze ausbreiten. Später werden auch die Haare am oberen Hinterkopf dünner und fallen aus, bis nur noch ein Haarkranz, eine sogenannte Tonsur, übrig bleibt.

Auch Frauen können unter anlagebedingtem Haarausfall leiden. Bei ihnen dünnt sich das Haar allerdings entlang des Scheitels aus. Ausmaß und Verlauf sind – sowohl bei Männer wie bei Frauen – erblich festgelegt.

Kreisrunder Haarausfall
Hier kommt es zu vereinzelten, runden, haarlosen Flecken auf dem Kopf. Der Durchmesser kann sich innerhalb von wenigen Wochen auf mehrere Zentimeter ausweiten. In seltenen Fällen können die kahlen Stellen auch den ganzen Kopf betreffen. Ärzte sprechen dann von einer Alopecia areata totalis.

Stress, Medikamentennebenwirkungen, Nährstoffmangel:

Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben

Je nach Art des Haarausfalles sind die Auslöser sehr unterschiedlich. So wird etwa beim anlagebedingtem Haarausfall die Überempfindlichkeit der Haarwurzeln weitervererbt. Folge: Zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnen die Haare im Bereich der Stirnhöcker auszufallen.

Die Auslöser für den kreisrunden Haarausfall konnten bisher wissenschaftlich nicht geklärt werden. Vermutet wird, dass es sich dabei um einen entzündlichen, autoimmunen Prozess handelt, der dazu führt, dass sich körpereigene Abwehrzellen um die Haarwurzel ansammeln und die Wachstumsaktivität stören. Auch das gemeinsame Auftreten mit anderen, überschießenden Reaktion des Immunsystems, zum Beispiel bei einer Schilddrüsenerkrankungen, sprechen für diese Theorie.

Diffuse Haarausfall tritt in den meisten Fällen erst Wochen bis Monate nach dem auslösenden Ereignis auf und kann verschiedene Ursachen haben: Stress; Schilddrüsenstörung; Nähstoffmangel (nach Crash-Diäten, bei Essstörungen oder chronische Darmerkrankungen); Medikamentennebenwirkungen (z. B. bei Blutdrucksenkern, Blutverdünnern); Chemotherapie; Behandlungsfehler (z. B. intensives heißes Föhnen, Lockenstäbe oder Glätteisen sowie häufiges Bleichen oder Dauerwellen).

Wichtig zu wissen: Das vermehrte Ausfallen von Haaren im höheren Alter ist normal und kein Grund zur Sorge. Bei den meisten Menschen wird die Haarpracht mit den Jahren etwas lichter.

Diagnose
Leidet man an einem vermehrten Haarverlust, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden. Dieser wird sich nach Dauer und Stärke des Haarausfalls erkundigen und nach Krankheiten, Lebensumständen und Medikamenten fragen, die einen Haarausfall begünstigen können.

Therapie:

Was taugen Wundermittel aus der Werbung

Nicht alle Haarwuchsmittel auf dem Markt können ihre Werbeversprechen halten. Die meisten frei verfügbaren Haarwuchsmittel sind wirkungslos. Das ist auch das Ergebnis einer Studie der Zeitschrift „Öko-Test“. Von 30 Mitteln im Test schnitten nur die rezeptpflichtigen Arzneimittel mit dem Wirkstoff Finasterid mit „gut“ ab. Das Ergebnis deckt sich mit den Erfahrungen von Medizinern. Ihr Rat: Nur im Rahmen einer Untersuchung kann die Ursache des Haarausfalls bestimmt werden. Je nach Diagnose bzw. Ursache des Haarausfalls, kann dann die richtige Therapie eingeleitet werden. Generell gilt: Je früher die Therapie gestartet wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Haare vor dem Ausfallen bewahrt werden können.

Weitere Informationen und Therapiemöglichkeiten finden Sie auf der Website des Haarkompetenzzentrums der Charité Berlin.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

  • Tweet

Facebook Youtube Twitter

Themenspecials

  • Augengesundheit

  • Diabetes

  • Erkältung

  • Gelenke & Muskeln

  • Harnwegsinfekte

  • Herzgesundheit

  • Mundgesundheit

  • Rückengesundheit

  • Wechseljahre

Dr. Busch
Dr. Busch
Dr. Busch

Phänomen Stress: Gefahr für die Gesundheit oder nötiger Antrieb?

Die Arbeit ist für die Deutschen an erster telle der Stressauslöser.

Ein vollgepackter Terminplan und anstrengende Kollegen, anschließend schnell zum Sportkurs und abends noch die Wohnung putzen und die Verabredung mit dem für morgen angekündigten Besuch koordinieren - ganz schön stressig, aber für die meisten der ganz normale Alltag. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Stress als eine der „größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts“. Doch: Ist Stress wirklich immer nur negativ? Und wie kann man Stressgefühle am besten in den Griff bekommen? Medipresse hat das Phänomen Stress genauer unter die Lupe genommen. mehr …


medipresse
Über uns|Datenschutz Impressum

Diese Seite verwendet Cookies. Informieren Sie sich hier! (Datenschutzerklärung)