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Arthrose

Arthrose: Wenn die Gelenke verschleißen

Es knirscht und knackst bei jedem Schritt, das Aufstehen schmerzt und Treppensteigen wird zur Qual. Laut der Deutschen Arthrose-Hilfe e. V. leiden rund fünf Millionen Menschen in Deutschland unter Arthrose. Am häufigsten betroffen sind Knie- und Hüftgelenke, aber auch Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenke können befallen sein.

Wenn die Gelenke verschleißen

Was ist Arthrose?

Arthrose ist ein Verschleiß des Knorpels, der normalerweise die Gelenkinnenflächen überzieht und als Druckpuffer dient. Doch Überlastung führt zur Degeneration. Der Knorpelüberzug nutzt sich ab, wird dünner, die Oberfläche rauer und es entsteht eine Reizung im Gelenk. Folge: Es kommt zur Arthrose. Aber auch der immer weiter um sich greifende Bewegungsmangel nagt am Knorpel.

Die Symptome: Das größte Problem bei Arthrose: kaum jemand ahnt etwas von dem Verschleiß, denn Knorpelschäden schmerzen jahrelang nicht. Aber Arthrose ist erblich. Wenn also Vater oder Mutter darunter litten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, selbst daran zu erkranken. Dann sollte man sich regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen. Für alle anderen gilt, dass sie zum Arzt müssen, wenn auch bei Belastung Schmerzen auftreten. Denn das bedeutet, dass auch bei Bewegung keine Gelenkflüssigkeit mehr produziert wird.

Abnutzungserscheinungen, Bewegungsmangel

Was sind die häufigsten Ursachen für Arthrose?

Hauptursache ist eine ungleichmäßige Verteilung der Gewichtskraft im Gelenk, etwa durch X- und O-Beine oder starkes Übergewicht. Häufig betroffen sind auch Berufsgruppen wie Fliesenleger oder Maurer sowie viele Sportler (Tennis-, und Squashspieler, Handballer und Fußballer). Aber auch Abnutzungserscheinungen im zunehmenden Alter können der Grund für eine Arthrose sein.

Noch schlimmer frisst Bewegungsmangel am Knorpel. Der hat nämlich keine eigenen Blutgefäße, wird nur durch die Gelenkflüssigkeit ernährt. Die kann aber nur in die Gelenke gepumpt werden, wenn man sich bewegt.

Die Diagnose:

Woran erkenne ich, ob es wirklich Arthrose ist?

Diagnose: Bewegungsschmerzen und -einschränkungen sind ein deutlicher Hinweis auf Arthrose. Dazu kommen sichtbare und tastbare Veränderungen am Gelenk, etwa Schwellungen und knöcherne Erhebungen.

Ob tatsächlich Arthrose vorliegt, zeigt eine Röntgenuntersuchung, ein MRT (Magnetresonanztomographie) beim Arzt. Am Knie kann Arthrose auch noch durch die Arthroskopie diagnostiziert werden. Dabei führt der Arzt durch einen kleinen Schnitt eine Minikamera und kleine Instrumente ins Gelenk ein. Mit dieser Technik können Ärzte Schäden am Knorpel genau untersuchen und sofort behandeln.

Therapie: Es klingt paradox: aber Bewegung ist nach wie vor die beste Therapie, denn das unterstützt die so wichtigen Stoffwechselprozesse im Gelenk. Die Voraussetzung für ein aktives Leben ist natürlich Schmerzfreiheit. Anfangs kommen schmerz- und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz. Dazu gehören die so genannten Nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Coxibe. Auch Akupunktur und Physiotherapie versprechen Hilfe. Wer zudem längerfristig auf Enzympräparate setzt, verhilft seinen Gelenken zur Verbesserung der Funktion.

Bei unerträglichen Schmerzen und wenn die Krankheit schon weiter fortgeschritten ist, hilft oft nur ein operativer Eingriff. Ganz neu ist die so genannte Mikrofrakturierung an. Dabei bohren Ärzte den frei liegenden Knochen an und regen ihn so zur Knorpelneubildung an. Manchmal hilft aber doch nur noch ein Ersatzgelenk.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

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