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Mandelentzündung

Kratzen im Hals, das Schlucken tut weh: Eine Mandelentzündung ist schmerzhaft und sollte vom Arzt behandelt werden.

Das Kratzen im Hals ist nahezu unerträglich, das Schlucken tut weh und der ganze Körper fühlt sich an, als sei er in Watte gepackt. Eine Mandelentzündung ruft bei älteren Menschen die gleichen Symptome hervor, wie bei Kindern. Doch kaum einer nimmt sie Ernst. Ein großer Fehler. Denn wer als Erwachsener unter einer Mandelentzündung leidet, die gleichzeitig Fieber verursacht, sollte unbedingt einen erfahren Arzt aufsuchen, da sich die Krankheit auf andere Bereiche des Körpers ausdehnen kann.

Symptome

Es beginnt ganz harmlos mit Schluckbeschwerden, die sich aber schnell zu massiven Halsschmerzen ausweiten. Sind Bakterien schuld an der Infektion, handelt es sich um eine so genannte Streptokokken-Angina. Zu den weiteren Beschwerden gehören rasch einsetzendes Fieber, geschwollene Lymphknoten, eine kloßige Sprache sowie Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit.

Ursache

Die Mandeln liegen tief hinten im Rachen. Sie helfen dem Körper dabei, sich gegen Infektionen zur Wehr zu setzen. Meist sind es Bakterien, die den Mandeln heftig zusetzen können. Es kommt zu Entzündungsprozessen, die eine schmerzhafte Schwellung und Rötung der Gaumenmandeln nach sich zieht.

Diagnose

Um eine korrekte Diagnose zu stellen, muss der Hals-Nasen-Ohren-Arzt den Rachenraum genau inspizieren. Eiterbeläge auf den geröteten und geschwollenen Mandeln sind schon ein sicherer Hinweis auf eine bakterielle Infektion. Mit einem Rachenabstrich kann schnell abgeklärt werden, ob Streptokokken im Spiel sind. Um andere Erkrankungen, wie etwa Pfeiffer’ sches Drüsenfieber, auszuschließen, ist auch eine Blutuntersuchung nötig.

Therapie

Sind Streptokokken schuld an der Entzündung verschreibt der Arzt Antibiotika. Diese müssen verlässlich über den angeordneten Zeitraum eingenommen werden. Geschieht dies nicht, können die Bakterien die Herzklappen, den Herzmuskel, die Nieren, die Gelenke und sogar die Hirnnerven angreifen. Auch eine Blutvergiftung ist möglich. Tritt eine Mandelentzündung regelmäßig auf, erhöht sich das Risiko für Komplikationen. Denn jede Entzündung hinterlässt Zerklüftungen und Vernarbungen an den Mandeln. In diesen können sich Streptokokken viel leichter ansiedeln. Wer mehr als dreimal im Jahr unter einer Mandelentzündung leidet, sollte deshalb eine Operation in Betracht ziehen.

Operation

Die Mandelentfernung (Tonsillektomie) ist eine der häufigsten Operation überhaupt, doch auch hier hat es gewaltige Fortschritte gegeben. Früher nahmen die Ärzte die Mandeln im wahrsten Sinne des Wortes in die Zange und schnitten sie einfach durch. Heute geht das mit Hilfe so genannter mikrochirurgischer Verfahren sehr viel schonender. Ganz neu ist die Coblation. Dabei werden die Mandeln mit Hilfe einer Radiofrequenzsonde vorsichtig abgetragen. Der Eingriff unter Vollnarkose dauert eine halbe Stunde, ist komplikations- und blutungsarm. Nach ungefähr fünf Tagen können Patienten wieder nach Hause.

Selbsthilfe

Wie bei jeder fiebrigen Erkrankung ist es gut, viel zu trinken, am besten geeignet sind Kräutertees mit Kamille und Salbei. Mit feuchten Halswickeln ist es möglich, den Heilungsprozess zu unterstützen. Ein uraltes aber gut wirksames Hausrezept sind Zwiebelwickel. Helfen können auch Lutschtabletten oder Gurgellösungen aus der Apotheke. Aber wie gesagt: Bei einer fiebrigen Mandelentzündung unbedingt auch zum Arzt gehen.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

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