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Rheuma

 Rheuma: Ein Name für 400 Krankheiten, die den Bewegungsapparat betreffen

Rheuma ist eine Erkrankung mit vielen Gesichter: Medizinisch betrachtet umfasst der rheumatische Formenkreis, so die genaue Bezeichnung, bis zu 400 einzelne Erkrankungen. Laut der Weltgesundheits- organisation (WHO) handelt es sich bei Rheuma um „… alle Erkrankungen an den Bewegungsorganen (Knochen, Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln), die mit Schmerzen und oft auch Bewegungseinschränkungen einhergehen.“

Wenn es brennt, schmerzt und sticht

Rheuma-Symptome erkennen & behandeln

Ein Ziehen und Reißen in der Muskulatur, das ohne erkennbare Ursache über einen langen Zeitraum anhält, ist das klassische Symptom. Doch Rheuma kann sich im Prinzip im ganzen Körper zeigen.

Die Symptome: Erste Anzeichen für die rheumatische Erkrankung sind oft allgemeine Beschwerden wie Fieber und Müdigkeit. Konkretere Symptome, die im weiteren Verlauf der fehlgesteuerten Immunreaktion und der dadurch verursachten Entzündung der Gelenkinnenhäute auftreten, sind schmerzende und geschwollene Gelenke sowie Rötung und Erwärmung der betroffenen Körperpartien. Typisches Merkmal der Zerstörung von Knorpeln, Knochen und Gelenken ist zudem die eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenks, vor allem morgens.

Weil die Rheuma-Beschwerden sehr vielfältig sind, ist es wichtig, dass sich der Arzt bei der Untersuchung viel Zeit nimmt. Durch eine detaillierte Befragung der Betroffenen kann meist schon eine Eingrenzung der möglichen Krankheiten stattfinden.

Rheuma:

Ein Name – 400 Krankheiten

Definition: Das Wort „Rheuma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ziehender, reißender Schmerz“. So definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Rheuma auch als eine Erkrankung, die an den Bewegungsorganen auftritt und sich durch reißende oder ziehende Schmerzen äußert und häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden ist. Laut Deutscher Rheuma-Liga werden über 400 verschiedene Krankheitsbilder unter dem Sammelbegriff Rheuma zusammengefasst.

Die Ursachen: Die Auslöser für Rheumatoide Arthritis sind noch nicht vollständig erforscht. Vermutlich spielt neben verschiedenen anderen Faktoren wie schädlichen Umwelteinflüssen und Rauchen die erbliche Veranlagung eine zentrale Rolle für die Bekämpfung des körpereigenen Gewebes. Eine wissenschaftliche Annahme besagt zudem, dass Viren und Bakterien die Gelenkentzündung auslösen können.

Diagnose: Da über 400 unterschiedliche rheumatische Erkrankungen bekannt sind, ist eine ausführliche Anamnese bei der Diagnostik absolut entscheidend. Dabei gilt es auch die Familiengeschichte zu erkunden, um eventuelle erbliche Faktoren auszumachen.

Nach dem Gespräch findet eine Untersuchung der körperlichen Beschwerden statt. Dazu macht der Arzt Beweglichkeitstests und untersucht betroffenen Gelenke. Die Diagnose rheumatoider Arthritis etwa erfolgt, wenn mindestens drei Gelenke über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen entzündet sind und mithilfe einer Blutuntersuchung der Rheumafaktor sowie charakteristische Antikörper festgestellt werden.

Doch auch klassische Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomografie oder Computertomografie können bei der Diagnose hilfreich sein. Denn erst wenn die Krankheit richtig erkannt worden ist, kann auch eine wirksame Therapie durchgeführt und die Rheuma-Symptome reduziert werden. Eine Heilung im eigentlichen Sinne ist bislang noch nicht möglich.

Therapie: Bei der Therapie stehen die Reduzierung der Schmerzen und die Erhaltung der Beweglichkeit im Mittelpunkt. Meist werden Rheumapatienten mit einem Mix aus entzündungshemmenden Medikamenten, Wärme-, Kälte- oder Elektrotherapie sowie Physiotherapie behandelt. Lediglich in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium ist in manchen Fällen ein Ersatz des Gelenks durch eine Prothese erforderlich. Standardmedikamente bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis sind sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika. Dabei handelt es sich um entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen oder Rofecoxib.

Verlauf: Je früher die Gelenkentzündung allerdings entdeckt wird, desto besser lässt sich die Zerstörung aufhalten oder zumindest verlangsamen. Der Krankheitsbeginn ist in vielen Fällen schleichend, kann jedoch auch sehr plötzlich eintreten. Meist sind Hand-, Knie-, Schulter-, Fuß- oder Hüftgelenke von der Entzündung betroffen. In der Regel verlaufen rheumatische Erkrankungen in Schüben. Generell können Menschen jeden Alters an rheumatoider Arthritis erkranken, vermehrt treten die Symptome jedoch im Alter zwischen 35 und 45 Jahren auf.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

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