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Interview mit Dirigent Michael Alexander Willens über EDOF-Linse: „Mein ganzes Leben hat sich durch die OP verbessert.“

Dirigent Michael Alexander Willens im Interview über sein neues Leben mit einer Kunstlinse mit hoher Schärfentiefe.

Die Diagnose „Grauer Star“ und die Prognose in einem halben Jahr blind zu sein: Diese Schocknachricht trifft den Dirigenten und künstlerischen Leiter der Kölner Akademie Michael Alexander Willens vor drei Jahren unerwartet. Eine Katastrophe, denn als Maestro ist er auf alle seine Sinne angewiesen. Glücklicherweise schlägt sein Arzt ihm als Behandlung den Einsatz einer EDOF-Linse vor. In einem Interview berichtet er über seine Erfahrungen damit.

In welchen Bereichen Ihres Lebens hat die verminderte Sehkraft Sie eingeschränkt?
Sowohl privat als auch beruflich. Ich bin von Beruf Dirigent und es war auf einmal schwer die Noten zu lesen und die Gesichter zu erkennen, wenn sie etwas weiter weg waren. Auch einen guten Augenkontakt beispielsweise mit dem Chor herzustellen, war nicht mehr problemlos möglich. Und im Privaten im Kino oder auf Events – überall gab es Einschränkungen. Der Arzt hat mir dann erklärt, dass ich am „Grauen Star“ leide und daher die verminderte Sehkraft kommt.

Wann kam der Wunsch nach der Veränderung des Seh-Zustandes bei Ihnen auf?
Es war nicht ein besonders Ereignis, sondern vielmehr die allgemeine Einschränkung durch die immer schlechtere Sicht.

Wo haben Sie von der Möglichkeit des Einsetzens einer künstlichen Linse erfahren?
Ich bin zu meinem Augenarzt gegangen und dieser hat mir mitgeteilt, dass ich auf jeden Fall operiert werden muss. Sonst hätte ich innerhalb von sechs Monaten erblinden können. Er hat mich über die OP aufgeklärt und von den verschiedenen Linsen erzählt. Durch Herrn Dr. Kermani habe ich also von den verschiedenen Möglichkeiten erfahren.

Was waren Ihre Hoffnungen an das Leben mit der Linse?
Ich habe gehofft, dass sich alle Probleme, die ich vorher mit dem Sehen hatte, durch die OP lösen. Das ist auf jeden Fall in Erfüllung gegangen. Sowohl im Kino, als auch in meinem Beruf als Dirigent oder auch einfach auf der Straße kann ich nun viel besser sehen.

Wie lange sind die Operationen her? Wie haben Sie diese empfunden?
Im September sind es drei Jahre. Seit der Operation ist meine Sehkraft auch gleichbleibend gut, es hat sich nichts verändert. Wirklich fantastisch. Die Operation habe ich als erstaunlich schnell empfunden. Sie hat nur ungefähr 10 Minuten gedauert. Ich hatte keine Schmerzen. Nach der OP musste ich noch eine Bandage tragen, aber das war wirklich kein großes Thema.

In welchen Situationen profitieren Sie besonders von der eingesetzten Linse (TECNIS Symfony® Linse) und der damit wiedergewonnenen Sehkraft?
Mein ganzes Leben hat sich durch die OP verbessert.

Viele Patienten erhoffen sich von einer EDOF-Linse ein kontrastreiches und scharfes Sehen von nah bis fern – verfügen Sie darüber jetzt?
Ja, ich kann sowohl auf nahe als auch auf ferne Distanzen alles sehr deutlich und gut sehen. Außer, wenn etwas sehr, sehr klein geschrieben ist oder wenn es draußen dämmert oder dunkel ist. Dann brauche ich ein bisschen Licht. Das sind wirklich Kleinigkeiten. Dr. Kermani hatte mir auch vorher gesagt, dass das passieren kann.

Würden Sie die Operation und Linse weiterempfehlen?
Ja, ich habe es ein paar Leuten erzählt, dass ich mich der Operation unterzogen habe und, dass das alles gar kein Problem war.

Wie lautet Ihr Fazit aus dem bisherigen Leben mit der Linse?
Mein Leben hat sich durch die neue Linse deutlich verbessert. Ich habe so viel mehr Möglichkeiten jetzt – sowohl privat als auch beruflich. Es ist fantastisch geworden, ich kann mich nicht beschweren. Auch beim Auto fahren ist die Qualität meiner Sehkraft sehr viel besser geworden.

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