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Tuberkulose (TBC)

Von Tamara Walther

Tuberkulose

Tuberkulose - eine Krankheit mit viel Geschichte. Der sogenannte „weiße Tod“ wird bis ins alte Griechenland zurück datiert und ist bis heute eine ernstzunehmende chronische Infektions­serkrankung. Einen Höhepunkt verzeichnete sie zu Zeiten der Industriellen Revolution - damals starb jeder vierte deutsche Mann an TBC. Heute sind es mit nur fünf Fällen pro 100.000 Einwohner weitaus weniger - dennoch gibt es jedes Jahr immer noch mehr als neun Millionen Betroffene auf der ganzen Welt.

Was ist das eigentlich genau?

Tuberkulose wird durch Mykobakterien verursacht, die sich fast ausschließlich in der Lunge festsetzen. Sie tritt häufig bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf. Zwar kann sie auch gesunde Leute befallen, dennoch ist das Infektionsrisiko für Untergewichtige, chronisch Kranke, Senioren und HIV-Infizierte deutlich höher. Auch Drogenmissbrauch, Alkoholismus und Diabetes können den Ausbruch begünstigen. In Deutschland muss jedes Auftreten der sogenannten Schwindsucht dem Gesundheitsamt gemeldet werden.

Was ist daran so gefährlich?

Das Lungenleiden stellt vor allem in Zentralasien und im Süden Afrikas ein großes Problem dar. Die notwendigen Behandlungsmedikamente stehen in der Regel nur sehr eingeschränkt bis überhaupt nicht zur Verfügung. Jährlich gibt es immer noch 1,4 Millionen Todesfälle weltweit - 95% davon stammen dabei aus diesen Regionen. Kritisch ist zudem, dass sich vor allem in Osteuropa multiresistente Erreger immer schneller ausbreiten. Die herkömmlichen Medikamente zur Behandlung von TBC sind gegen diese Bakterienarten wirkungslos.

Was passiert im Körper?

Die Erreger des Stammes mycobacterium tuberculosis setzen sich im Krankheitsverlauf in der Lunge fest, es bildet sich ein Entzündungsherd. Sie werden außerdem von einem Wachspanzer geschützt, der sie resistent gegen Körperflüssigkeiten macht. Eine Infektion mit Bakterien dieser Art führt jedoch nicht zwangsläufig auch zum Ausbruch. Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit leben mit einer latenten Form. Das bedeutet, dass sie zwar die Krankheitserreger in sich tragen, die Abwehrsoldaten des eigenen Immunsystems diese aber erfolgreich bekämpfen.

Bricht die Krankheit aus, spricht man von einer Primärtuberkulose. Diese zeigt sich in drei unterschiedlichen Varianten: während der Entzündungsherd bei der geschlossenen Tuberkulose abgekapselt in der Lunge festsitzt, werden die Bakterien bei einer offenen Form über die Atemwege freigesetzt. Bei der Millartuberkulose verbreitet sie sich über das Blut in alle Organe. Auch eine Meningitis (Hirnhautentzündung) kann auftreten.

Welche Symptome gibt es?

Zu Beginn zeigen sich grippeartige Anzeichen, wie etwa Husten oder leicht erhöhte Temperatur. Auch Nachtschweiß ist typisch. Im weiteren Verlauf der Krankheit steigt das Fieber deutlich an und es kann zu Husten mit blutigem Auswurf kommen.
Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch, liegt zwischen sechs und acht Wochen.
Da die Symptome nur wenig charakteristisch sind, wird TBC häufig nur zufällig entdeckt, z.B. im Rahmen von Routineuntersuchungen beim Hausarzt. Bleibt die Lungenerkrankung unbehandelt, kann sie die Organe schwer schädigen und zum Tod führen.

Früher ein Todesurteil - und heute?

Im Gegensatz zu früher ist Tuberkulose heutzutage sehr gut behandelbar. Stehen die richtigen Medikamente zur Verfügung, ist eine vollständige Heilung möglich. In der Regel wird eine Kombination verschiedener Antibiotika verabreicht. Die Behandlung dauert sechs Monate. Handelt es sich um eine offene Tuberkulose, muss diese mit einer dreiwöchigen Isolationszeit im Krankenhaus stattfinden. Sollte die medikamentöse Therapie nicht anschlagen, können die Entzündungsherde auch mittels einer Operation entfernt werden.

Bitte beachten Sie: Diese Informationen dienen der Orientierung für Betroffene und Interessierte und können bei der Vorbereitung des Arzt-Patientengespräches behilflich sein. Ein Arztbesuch lässt sich so allerdings nicht ersetzen. Der Arzt kann am besten auf die individuelle Situation des Patienten eingehen und diese behandeln.

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