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Blasenentzündung: Teufelskreis durch Antibiotika

Antibiotika bei Blasenentzündung?

Blasen­entzündungen sind ein Leid, das viele Frauen aus eigener Erfahrung kennen. Einige sind sogar immer wieder von schmerzhaften Harnwegs­infektionen betroffen und wissen sich oft nicht anders zu helfen, als sich beim Arzt ein Antibiotikum nach dem nächsten verschreiben zu lassen. Ein Teufelskreis, denn was nicht jeder weiß: Die Antibiotika machen den Körper noch anfälliger für die nächste Infektion.

So "funktionieren" Antibiotika

Antibiotika gelten als Segen in der Medizingeschichte. Zu Recht, denn dank ihnen lassen sich ehemals lebensbedrohliche bakterielle Erkrankungen häufig schnell und effektiv behandeln. Auch bei Blasenentzündungen, die fast immer von Bakterien verursacht werden, zeigen Antibiotika meist innerhalb kurzer Zeit Wirkung. Doch keine Wirkung ohne Nebenwirkung und letztere treten bei Antibiotikabehandlungen häufig auf. Denn die Medikamente machen nicht nur den krankmachenden Bakterien den Garaus, sondern auch all den „guten Bakterien“, die der Körper braucht, um beispielsweise die Funktion des Immunsystems aufrecht zu erhalten. Werden diese Bakterien nun durch eine Antibiotikabehandlung abgetötet, braucht auch das Immunsystem wieder einige Zeit, bis es wieder richtig funktioniert und Erreger abwehren bzw. unschädlich machen kann, bevor es zu einer Infektion kommt. In dieser Phase ist der Körper also besonders anfällig für Infektionen – und auch eine erneute Blasenentzündung lässt dann womöglich nicht lange auf sich warten.

Den Teufelskreis durchbrechen

Um den Teufelskreis zu durchbrechen, bedarf es also einer Strategie, Blasenentzündungen ohne Antibiotika zu behandeln und Neuinfektionen vorzubeugen. Die beste Vorbeugung vor Blasenentzündungen ist ein gesundes Immunsystem – immunstärkende Maßnahmen sind beispielsweise regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft und eine gesunde Ernährungsweise. Außerdem sollten Unterkühlungen, insbesondere des Unterleibes oder der Füße, vermieden werden, denn Kälte schwächt den Körper und öffnet Krankheitserregern damit Tür und Tor. Regelmäßig und reichlich zu trinken hilft, die Harnwege immer gut durchzuspülen, dass sich die schädlichen Bakterien gar nicht erst dort festsetzen können. Und auch, wenn sich bereits die ersten Symptome der Blasenentzündung bemerkbar machen, es nicht immer notwendig, direkt zum Arzt zu gehen und sich ein Antibiotikum verschreiben zu lassen. Auch pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke, in Kombination mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr können bewirken, dass der Infekt innerhalb weniger Tage wieder abklingt – ganz ohne Antibiotika und deren Folgen. Weitere SOS-Tipps bei Blasenentzündung gibt es hier.

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