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Richtig Reifenwechseln: Die Wirbelsäule wird es Ihnen danken

Von Jonas Kühn

Ein gerader Rücken ist beim Heben schwerer Gegenstände wie Autoreifen wichtig, um gesund zu bleiben

Der Winter kommt langsam näher: Die Tage werden kürzer und die ersten frostigen Nächte stehen vor der Tür. Auch für das Auto bedeutet das bald wieder: Sommerreifen adé, Winterreifen olé! Doch so ein Autoreifen zusammen mit Felge kommt auf ein stattliches Gewicht. Wer hier falsch anpackt, riskiert ernsthafte Rückenprobleme. Wir erklären, wie der Reifenwechsel ohne schmerzhafte Folgen gelingt.

Beim Reifen wechseln müssen die Autoreifen oftmals zuerst zum Auto getragen und zur Montage erneut angehoben werden. Ebenso oft hört man den gut gemeinten Ratschlag, man solle schwere Gegenstände nicht aus dem Rücken heben. Doch was bedeutet es, nicht aus dem Rücken zu heben, und wie hebt man richtig?

Die Bandscheiben als Stoßdämpfer

Zwischen den einzelnen Segmenten der Wirbelsäule befinden sich die Bandscheiben, die rund ein Viertel der Wirbelsäule oberhalb des Kreuzbeins ausmachen. Die Bandscheiben sind die flexiblen, aus Faserknorpel bestehenden „Zwischenlegscheiben“ – sie sorgen dafür, dass die Wirbelsäule flexibel und beweglich ist. Außerdem fangen sie Stöße ab und dämpfen den Druck, der beim Heben auf der Wirbelsäule lastet.

Falsches Heben führt zu Schäden

Angenommen, ein Autoreifen inklusive Felge wiegt um die 20 Kilogramm. Wenn man ihn falsch hochhebt, lastet ein Gewicht von bis zu 400 Kilogramm auf den Bandscheiben, was diese schnell überstrapaziert. Davon können sowohl Bandscheiben als auch Wirbel und Nervenbahnen langfristige Schäden nehmen. Bei allzu ruckartigem Heben schwerer Gegenstände droht sogar ein Bandscheibenvorfall.

Autoreifen richtig heben

Um diesen Risiken aus dem Weg zu gehen, sollte man sich angewöhnen, richtig zu heben. Da Autoreifen oftmals auf Stapeln lagern, müssen sie erst einmal vom Stapel gehoben werden. Anschließend bietet es sich an, die Reifen zum Auto zu rollen und somit den Rücken zu entlasten. Wie man schwere Autoreifen richtig hochhebt und absenkt, erklärt sich in folgenden Stichpunkten.


1. Reifen aufrichten

Generell ist es wichtig, die Reifen aus den Knien heraus zu heben. Sie sollten vermeiden, sich nur aus dem Kreuz zum Reifen herunter zu bücken. Es hilft, den Reifen erst einmal aufzustellen, um ihn besser zu fassen zu bekommen. Dazu gehen Sie vor dem Reifenstapel leicht breitbeinig in die Knie, bis Sie ihn mit den Händen gut greifen können, und richten ihn auf. Der Rücken muss während der ganzen Prozedur gerade bleiben.

2. Reifen körpernah tragen

Im Anschluss daran sollten Sie den Reifen möglichst nah an den Körper heranziehen, denn auch das entlastet die Wirbelsäule, vor allem im Lendenbereich. Daher bietet sich zum Reifenwechsel Arbeitskleidung an, die dreckig werden darf. Auch hier sollten Sie darauf achten, den Rücken durchgestreckt zu lassen – die Beugung nach vorne soll nur aus der Hüfte geschehen.

Dann heben Sie den Autoreifen mit den Knien an und bringen danach auch das Kreuz wieder in eine senkrechte Position. Der Rücken bleibt währenddessen weiterhin gerade. Nun können Sie den Reifen direkt zum Auto tragen (dann überspringen Sie Punkt 3), oder besser absetzen und zum Auto rollen.

3. Reifen zum Rollen am Boden absetzen

Möchten Sie den Reifen lieber zum Auto rollen, müssen Sie ihn erst wieder neben dem Stapel auf dem Boden absetzen. Machen Sie also einen Schritt zur Seite, gehen so weit wie möglich in die Knie und setzen den Reifen langsam am Boden ab. Auch bei dieser Übung sollte der Rücken gerade bleiben.

4. Reifenmontage am Auto: Auch die Knie schützen

Um den Autoreifen am Auto zu montieren, müssen Sie ihn wieder kurz anheben. Dazu sollten Sie sich auf den Boden knien, um sich nicht so tief bücken zu müssen. Um Ihre Knie dabei zu schonen, empfiehlt es sich, ein Kissen oder eine Decke unterzulegen.

Einmal auf den Knien, heben Sie den Reifen langsam und mit geradem Rücken an und führen ihn nah an ihren Oberkörper. Im Anschluss daran bewegen Sie sich mit dem Oberkörper etwas in Richtung des Autos und heben den Reifen in Richtung Radnabe, an der Sie ihn kurz aufhängen können.

Drehen Sie den Reifen mit beiden Händen, bis er mit der Radnabe Loch auf Loch sitzt. Halten Sie ihn dann mit einer Hand in Position und drehen Sie mit der anderen Hand die Schrauben handfest ein. Dann können Sie den Reifen loslassen und die Schrauben mit dem Radmutternschlüssel festziehen. Auch hier sollten sie den Rücken gerade halten allzu ruckartige Bewegungen vermeiden. Es empfiehlt sich, zum Festziehen der Schrauben einen druckluftbetriebenen Schlagschrauber zu benutzen.

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